Jede Person, die sich in Deutschland unfreiwillig in Prostitution befindet, hat durch STINA die sofortige Möglichkeit zum Ausstieg.
Bei STINA (Sex Trafficking Intervention Alliance) handelt es sich um einen Zusammenschluss von Hilfsorganisationen und Einzelpersonen aus ganz Deutschland, die es zum Ziel haben, Betroffenen einen Ausstieg zu ermöglichen.
STINA hat bundesweite Hilfen für Opfer von Zwangsprostitution entwickelt und kann mit ihren Allianzpartnern eine lückenlose Interventionskette abbilden. Dabei werden gezielt die bereits bestehenden Angebote in Deutschland ergänzt:
Betroffene von Zwangsprostitution besser erreichen
Es gibt einige Herausforderungen beim Erreichen von Betroffenen:
- Das Rotlichtmilieu ist durchzogen von Menschenhandel und Gewalt.
- Prostitution wird zunehmend über das Internet gesteuert, verschiebt sich weg von der Straße und Bordellen in nicht registrierte Wohnungsbordelle und den Escort-Service.
- Durch schnelle und ständige Ortswechsel der Betroffenen ist oftmals nur ein einziger Kontakt durch Streetworker/innen oder Ärzte/innen möglich.
- Betroffene haben oftmals selbst kein Opferbewusstsein.
Unser Interventionskonzept REACH – IDENTIFY – INTERVENE ist gezielt auf die Lebenswelt und die Möglichkeiten der Betroffenen ausgerichtet:
Wir freuen uns über sehr viel positive Resonanz!
Zu unseren Unterstützer/-innen zählen Personen und Organisationen die Hilfeleistung für die Zielgruppe anbieten sowie Überlebende von Zwangsprostitution und Loverboys. Ärztinnen und Ärzte, Juristinnen und Juristen, Vertreterinnen und Vertreter der Polizei und der Forschung, Politikerinnen und Politiker und viele mehr.
Sie alle sind davon überzeugt, dass die Hilfen von STINA einen entscheidenden Beitrag leisten und Opfer von Zwangsprostitution damit wirksamer erreicht werden.