Loverboy Methode

Die Lüge über die große Liebe

Wie gelangt jemand unfreiwillig in die Prostitution?

Die Loverboy-Masche ist eine perfide Form der Manipulation, bei der junge Frauen durch falsche Liebesversprechen in die Fänge von skrupellosen Tätern geraten. Diese Täter nutzen gezielt charmante und manipulative Techniken, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Anfangs erscheint alles wie eine romantische Beziehung, doch bald beginnt die Kontrolle und Ausbeutung.

Die Opfer werden emotional abhängig gemacht und schrittweise von ihrem bisherigen Umfeld isoliert. Sie werden dazu gebracht, Dinge zu tun, die sie normalerweise niemals tun würden, wie z.B. sich zu prostituieren. Sie werden unter Druck gesetzt oder mit Gewalt bedroht, um sie gefügig zu machen.

„Bei der Loverboy-Methode versuchen Männer insbesondere junge Frauen emotional an sich zu binden, um sie dann zur Prostitution zu zwingen. Dabei gehen die meist kriminellen Täter strategisch vor: Sie bauen über Wochen und Monate eine Beziehung zu den Mädchen auf. Diese starke Bindung macht es betroffenen Frauen und Mädchen fast unmöglich, sich dem Zwang des Täters zu entziehen… (Quelle: www.polizei-beratung.de)“

Betroffen sind Frauen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem sozialen Hintergrund. Besonders gefährdet sind junge Menschen, die nach Aufmerksamkeit und Anerkennung suchen oder sich in schwierigen Lebenssituationen befinden.

Ein auf die Zielgruppe speziell ausgerichtetes Hilfsprogramm

Die von STINA entwickelten Hilfen finden neue Wege, um Opfer von Zwangsprostitution und Loverboys zu erreichen und berücksichtigen insbesondere die hohen Hürden beim Ausstieg. Ein Schlüssel ist das lückenlose Ineinandergreifen von Reach, Identify und Intervene.

Gehen wir  gemeinsam  gegen  Menschenhandel  vor!

Reach

Opfer müssen besser erreicht werden

Online Anlaufstelle

Identify

Opfer müssen schneller identifiziert werden

Notrufnummer

Intervene

Opfer brauchen umfassende Hilfe

Allianzpartner